Weltweit werden Bürger und Aktivisten wegen ihrer solidarischen Handlungen zur Verteidigung von grundlegenden Menschenrechte strafrechtlich verfolgt und inhaftiert. Wann und warum wird ein Akt der Menschlichkeit strafbar und nicht tolerierbar?

Ein Team von vier Künstlern, geleitet von dem Choreographen Tomaz Simatovic, hat sich intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt und eine Performance Praxis entwickelt. Im Rahmen des interdisziplinären Projekts „The Performing Solidarity Project“ in Kollaboration mit und ko-produziert von INFLUX- Netzwek für Tanz, Theater und Performance entstand die Performance „Extraordinarily Intolerable“.

Das entstandene Kunstwerk liefert künstlerische Antworten auf diese Frage, die in einer kontemplativen Performancepraxis in verschiedenen Räumen dargestellt wird. Was passiert mit Kultur, wenn Solidarität und Empathie strafbar werden? Wie können wir ein politisches System erschaffen, in dem Solidarität nachhaltig gefördert wird?  Wie stehen wir als einzelne und als Gesellschaft überhaupt zur Solidarität an sich?

Konzept, Regie & Performance: Tomaz Simatovic
Research & Performance: Nayana Keshava-Bhat, Andras Meszerics Dramaturgische Unterstützung: Claudia Heu Koproduktionspartner: INFLUX – Netzwerk für Tanz, Theater und Performance, Toihaus Salzburg Förderung: Stadt Salzburg Kultur, Bildung und Wissen; Salzburg Land Kulturabteilung

Weitere Informationen: www.tomaz-simatovic.com www.influxart.at

Vorstellungen: Fr 14. & Sa 15.06. – jeweils 19:30

TICKET

 

Bilder: (c) Extraordinarily Intolerable_Tomaz Simatovic
Foto: Bernhard Müller / INFLUX